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Stabsübung mit Waldbrandteam e.V.

Erfolgreiche Stabsübung zur Vegetationsbrandbekämpfung in Goslar

In den letzten Jahren sind Vegetationsbrände aufgrund heißer Sommer und veränderter klimatischer Bedingungen zu einer zunehmenden Herausforderung für Feuerwehren geworden. Die Bekämpfung von Vegetationsbränden erfordert spezielles Fachwissen und die richtige Ausrüstung. 

Die Kreisfeuerwehr Goslar und das Waldbrandteam e.V. übten am sonnigen 11. Mai 2024 im Rahmen einer gemeinsamen Stabsübung die Vegetationsbrandbekämpfung in Goslar. Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft Goslar, der IuK-Einheit im Landkreis Goslar sowie der Feuerwehr Goslar arbeiteten eng mit dem Waldbrandteam zusammen, um sich auf große und spezielle Herausforderungen vorzubereiten, die Vegetationsbrände mit sich bringen.

Das Szenario

Das von Flavio Portwich und Martin Engelskirchen (beide vom Waldbrandteam e.V.) ausgearbeitete Szenario war fiktiv, aber dennoch realistisch. Ein Feuer sollte mitten im Juni am „Dicken Kopf“ bei Goslar ausgebrochen sein und breitete sich aufgrund der hohen angenommenen sommerlichen Temperaturen bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit und starkem Ostwind in Richtung Goslar aus. Die Einsatzleitung stand vor der Aufgabe, die Flammen zu bekämpfen und die Bevölkerung zu schützen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Die Übung zeigte, wie wichtig es ist, flexibel zu sein und sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Denn am zweiten fiktiven Einsatztag änderte sich die Windrichtung plötzlich um fast 180 Grad auf Nord-West. Dadurch entwickelte sich das Feuer in eine völlig andere Richtung. Die Einsatzleitung und die Fachberater mussten schnell reagieren und ihre Strategie anpassen. Im Gegensatz zu üblichen Feuerwehreinsätzen ist es enorm wichtig, genau diese strategische Einsatzplanung zu üben, da sie eben nicht täglich im Feuerwehrdienst benötigt wird.

Teamarbeit und Dankbarkeit

Die Zusammenarbeit zwischen der Kreisfeuerwehr Goslar und dem Waldbrandteam e.V. war vorbildlich. Einsatzleiter Klenner wurde von den Fachberatern vom Waldbrandteam unterstützt, die IuK-Einheit spielte eine wichtige Rolle bei der Kommunikation und Koordination.

Ein besonderer Dank geht an das Waldbrandteam e.V. für die hervorragende Vorbereitung der Übung. Steffen Klenner, Zugführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft, der kurzfristig als Einsatzleiter einsprang, verdient ebenfalls große Anerkennung. Diese Übung hat gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind und uns auf die zunehmenden Herausforderungen der Vegetationsbrandbekämpfung vorbereiten können. Der Dank gilt nicht zuletzt allen eingesetzten Fachberatern, der Feuerwehr Hahndorf, die als Stützpunkt zur Verfügung stand sowie auch den Waldbrandzugführern Volker Junge, Lars Helge Brennecke sowie Andreas Lück.

Fazit

Die Stabsübung war ein voller Erfolg. Die Beteiligten Einsatzkräfte haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen und sind vorbereitet, im Ernstfall effektiv zu handeln. Vegetationsbrände sind eine reale Bedrohung, aber mit guter Vorbereitung und Zusammenarbeit können wir Schaden minimieren und Leben retten.

Fotoserien

Stabsübung mit Waldbrandteam (MO, 13. Mai 2024)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 11. Mai 2024

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